Das Passivhaus
Der Heizwärmebedarf eines Passivhauses beträgt <15 kWh/(m2a), es ist also grundsätzlich keine konventionelle Heizungsanlage erforderlich Das Grundprinzip besteht darin Wärmeverluste zu vermeiden und für eine effiziente Ausnutzung solarer Strahlung zu sorgen. Eine notwendige Restheizung erfolgt durch passive Wärmequellen, wie z.B. Sonneneinstrahlung und/oder Wärmerückgewinnung aus einer Lüftungsanlage.

Konstruktionsmerkmale des Passivhauses
- Sehr guter Wärmeschutz (Zielwert für alle Bauteile U-Wert<0,15 W/m2K, für Fenster U-Wert<0,80 W/m2K bei 3-fach-Verglasung)
- Vermeiden bzw. Reduzieren von Wärmebrücken
- Kompakte Bauweise
- Luftdichtheit der Außenbauteile
- Kontrollierte, bedarfsgerechte Lüftung
- Ausnutzung passiv-solarer Gewinne
Beachten Sie!
Aufgrund der luftdichten Bauweise eines Passivhauses ist eine Lüftungsanlage für die Abführung von Luftschadstoffen notwendig. Weitere Gründe sind die Vorbeugung vor Feuchte- und Schimmelschäden und die Senkung der Lüftungswärmeverluste.